Wenn die Ampeln in dieser Saison zum letzten Mal auf Grün schalten, wird auch Gerhard Berger zuschauen. Als Chef der DTM verfolgte der frühere Grand-Prix-Pilot die Premierensaison aufmerksam.
„Der BMW M2 Cup ist ein Aushängeschild für Markenpokale – das hat vor allem das Rennen in Assen vor 36.000 Zuschauern gezeigt”, so Berger. „Die Serie bietet den Nachwuchsfahrern absolute Chancengleichheit. Wir sind stolz, dass der Cup ein Teil der DTM-Plattform ist.“
Berger gehört zweifelsohne zu den Legenden am Norisring – und er ist damit nicht allein. Im Rahmen des BMW M2 Cup treffen sich aus der Historie von BMW im Rennsport Prinz Leopold von Bayern, Jonny Cecotto, Markus Flasch, Timo Glock, Bruno Spengler, Peter Oberndorfer sowie Norbert Knerr, Chef der Classic-Abteilung.
Für die besondere Würze sorgt die Rennstrecke: „Wir fahren am Norisring, was für alle Beteiligten etwas ganz Spezielles ist“, sagt Cup-Leiter Jörg Michaelis. „Ein Großteil unserer Fahrerinnen und Fahrer ist zwischen 16 und 18 Jahren alt. Für sie ist es besonders wichtig viel Erfahrung zu sammeln. In dieser Saison durften sie ihr Können auf abwechslungsreichen Kursen unter Beweis stellen. Dass zum Ende nun noch ein Stadtkurs hinzukommt, ist großartig.“
Im Kampf um die Podestplätze spielen diese erfolgshungrigen Junioren wie Colin Caresani, Salman Owega, Maxime Oosten, Theo Oeverhaus, Rodrigo Almeida und Vincent France eine große Rolle. Für sie ist es die Chance, die Premierensaison des Markenpokals mit einem Sieg zu beenden.
Damit bekommt das Titelduell zwischen Louis Henkefend und Fabian Kreim einen ganz besonderen Rahmen. Der Norisring gilt als Heimspiel von BMW M und lockte in der Vergangenheit stets zahlreiche Fans der Marke aus Bayern an. Am Samstag (11:15 Uhr) sowie am Sonntag (11:10 Uhr) dürfen sie sich auf zwei packende Läufe des BMW M2 Cup freuen.