„Das Interesse am Cup ist rasant gewachsen – und ich kann verstehen, warum“, erklärt der 18-Jährige. „Ich war 2021 an drei Rennwochenenden dabei und habe mich direkt wohlgefühlt. Die Förderung der einzelnen Piloten ist enorm, auch abseits der Rennstrecke kümmern sich alle gut um einen. Es ist alles sehr familiär. Hinzu kommt die hohe Qualität im Feld. Die Rennen letztes Jahr waren echt hart.“
Oosten weiß, wovon er spricht, wenn er von anspruchsvollen und spannenden Läufen erzählt. Mit zwei Podestplätzen und zwei weiteren Top-5-Resultaten hat er bei seinen Auftritten auf dem Nürburgring, in Assen und am Norisring in der Spitzengruppe gekämpft und viele Konkurrenten hinter sich gelassen. „Im deutschen Cup herrscht ein sehr guter Wettbewerb. Für mich war es anstrengend, hier mitzuhalten und das, obwohl ich im BMW M2 Cup Benelux vorn mitgefahren bin“, erzählt er weiter.
Wenige Monate vor dem Start der neuen Saison will der BMW-Pilot nichts dem Zufall überlassen. „Ich wollte die Chance nutzen und 2022 von Anbeginn dabei sein und alle Möglichkeiten der Weiterentwicklung nutzen“, gibt sich Oosten hochmotiviert. „Der große Vorteil im Cup ist, dass man mit der Speed Academy Angebote wie Leistungsdiagnostik, Trainingspläne, Simulator-Training und Technik-Schulungen sowie Unterstützung bei der Ausrüstung in Anspruch nehmen kann.“
So stand für den jungen Niederländer und seine Cup-Kollegen Anfang Januar zunächst der Termin zur Leistungsdiagnostik an. Was folgt, sind ein Trainingscamp auf Langeoog und Schnuppertage in Papenburg. Diese Experience Days ermöglichen es den eingeschriebenen Pilotinnen und Piloten, aber auch Interessierten, den BMW M2 CS Racing auf der Rennstrecke zu bewegen.
Am Ende sollen all diese Schritte einen Traum wahr machen: „BMW M2 Cup-Champion werden natürlich! Und dann weiter aufsteigen bis in die DTM“, beschreibt Oosten sein großes Ziel.